Was wir machen

Der Verein „Aktion Regenbogen für leukämie- und tumorkranke Kinder Main-Tauber e.V.“ wurde im April 2004 in Wertheim gegründet und zählte im Jahr 2020 bereits 180 Mitglieder. Ziel des Vereins ist es, leukämie- und tumorkranke Kinder sowie deren Familien zu unterstützen. Um dies zu ermöglichen, werden u. a. die Forschung und die Stationen (Regenbogen, Schatzinsel, Leuchtturm) der Uni-Klinik Würzburg gefördert. Diese Förderung umfasst die Musiktherapie für stationär aufgenommene Kinder ebenso wie die Einrichtung von Elternwohnungen.

 

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.

 

Durch Geld- und Sachzuwendungen können auch Sie einen Beitrag dazu leisten, kranken Kindern und deren Familien zu helfen! Die freiwilligen Helfer der „Aktion Regenbogen“ sind bei vielen öffentlichen Veranstaltungen vertreten, um den Menschen in der Region die Philosophie des Vereins und seiner Arbeit näher zu bringen. Hierfür werden ebenfalls eigene Veranstaltungen organisiert, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. U. a. gibt es alle 2 Jahre einen Bunten Abend, jährlich einen Kürbisschnitztag und hin und wieder unsere beliebte Entenrallye. Übrigens: Alle Ihre Spenden geben wir zu 100% weiter.

 

Bei der Projektauswahl stimmen wir uns mit drei Stellen ab:

 

  • Erforderliche Maßnahmen nennen uns der Leiter der Kinderonkologie, Herrn Prof. Dr. Schlegel und sein Team, zu dem auch der Leiter der Forschungsgruppe, Dr. Wölfl, zählt.

  • Für den direkten Bedarf der kranken Kinder stimmen wir uns direkt mit den Sozialarbeitern auf den Stationen ab.

  • Als dritte Entscheidungshilfe dient die Elterninitiative in Würzburg.

 

Wir stellen keine Gelder zur Verfügung, bei denen wir nicht über die Verwendung Bescheid wissen. Über die unterstützten Projekte informieren wir uns in regelmäßigen Abständen.

 

  • Elternwohnungen
    11 Stück in unmittelbarer Nähe der Kinderklinik, jährlich ca. 5.500 Übernachtungen.

 

  • Musiktherapie
    Klangspiele für die stationär aufgenommenen Kinder.

 

  • Mutperlen
    Die Mutperlen sind eine Aktion der deutschen Kinderkrebsstiftung. Mit den fast 40 verschiedenen Perlen können die Kinder ihre Krankengeschichte dokumentieren. Eine Belohnung nach erfolgter Behandlung zu bekommen steigerte die "Mitarbeit" der kleinen Patienten enorm.

 

  • Kindgerechte Gestaltung
    Ein mausgrauer Klinikgang wurde farblich mit einer Geschichte über eine Schatzinsel gestaltet. Die Einrichtung des Spielzimmers wurde optimiert und die Zugangsschleuse mit einer Garderobe, Ablagen für getragene Kleidung und Schuhe und ein Informationsterminal ausgestaltet.

 

  • Sozialarbeiter
    Sozialarbeiter auf den Stationen fördern das Allgemeinwohl der Patienten und Eltern in Form von Unternehmungen und Aktionen der Jahreszeit entsprechend. Basteln, kochen backen, Elternfrühstück, Diavorträge, Fotodokumentationen usw.

 

  • Blutbildgerät
    Ein eigenes Blutbildgerät für die onkologische Tagesklinik wurde angeschafft. Hierdurch können die Kinder in einem Haus komplett versorgt werden, der Zeitaufwand verringert sich durch kürzere Wartezeiten und das wesentlich schneller arbeitende Gerät um Stunden.

 

  • Direkte Unterstützung
    Die direkte Unterstützung Betroffener ist uns eine Herzensangelegenheit. Familien vor Ort zu unterstützen ist deshalb Bestandteil unserer Satzung. Bei uns können z. B. Haushaltshilfen oder Betreuungspersonal angefordert werden.

 

  • Forschung
    Die Forschung ist die einzige Hoffnung der kranken Kinder. Wir unterstützen die T-Zell-Forschung deshalb mit Geräten, Software und durch die Übernahme von Personalkosten. Wir tragen diese, bis wieder staatliche Fördergelder zur Verfügung stehen. Auf diese Weise können Projekte weiter laufen und eingearbeitetes und geeignetes Personal sucht sich keinen neuen Wirkungskreis. Angesichts des Jubiläums der Aktion Regenbogen wurde als neuer Verwendungszweck die Erforschung von genmodifizierten T-Zellen (CAR-T-Zellen) ausgewählt, um die Behandlung mit T-Zellen voranzubringen. Ein zweites "Auge" soll den T-Zellen hierbei die Erkennung von Krebszellen erleichtern.

 

  • Onkologische Tagesklinik
    Die Onkologische Tagesklinik ist eine von Spendengeldern geschaffene Einrichtung, die es ermöglicht, kleine Patienten ambulant zu behandeln. Nach über 20 Jahren der freien Finanzierung wurde ein Teil der Stellen staatlich übernommen. Wir leisten hier einen kleinen Teil im Bereich der Personalkosten.

 

  • Mobile Krankenschwestern
    Mobile Krankenschwestern versorgen die schwerstkranken Patienten zuhause bei ihren Angehörigen. Die Begleitung von unheilbar kranken Kindern ist eine schwere Aufgabe. Durch den Einsatz von mobilen Krankenschwestern müssen die Kinder ihre letzten Lebenswochen nicht in der Klinik verbringen.

 

  • Kooperationsvertrag
    Wir gingen 2018 im Rahmen einer Zertifizierung einen Kooperationsvertrag mit der Uniklinik Würzburg ein. Diese Zertifizierung erfasst alle unterstützenden Institutionen und deren Anteil an der Zusammenarbeit. Wir behielten uns jedoch die Möglichkeit offen, im Rahmen der Satzung auch Privatpersonen in ihrer schwierigen Lage zu unterstützen.

 

  • Ernährungsberatung onkologischer Patienten
    Vorerst zeitlich befristete Anstellung einer Diätassistentin, die den kranken Kinder und deren Familien beratend zur Seite stehen kann.

 

 

Weil wir Transparenz groß schreiben, möchten wir, dass Sie wissen, was mit Ihren Spendengeldern geschieht:

 

Sachspenden

 

  • Einrichtung der Elternwohnungen (2.200€)

  • Beschaffung von Patientenzimmerbeleuchtung (291,84€)
  • Musiktherapie für stationär aufgenommene Kinder (25.600€)

  • Mutperlen für die Krankengeschichte der Kinder (12.500€)

  • Kindgerechte Gestaltung der Station Schatzinsel (22.400€)

  • Projekte der Sozialarbeit auf Station (17.800€)

  • Blutbildgerät für die onkologische Tagesklinik (35.000€)

  • Behandlungsraumklimatisierung 50% (14.000€)
  • Laser zur Behandlungen der Mundschleimhäute (41.000€)
  • PC-Ausstattung der Krankenzimmer (40.000€)
  • Direkte Unterstützung von Betroffenen: T-Zellen (10.000€)

  • Forschungsstudie Hovon (30.000€)
  • Forschung an genmodifierten T-Zellen (100.000€)

  • Gelkammer, Kühlschrank, Pepite (21.000€)

  • Zellsortiermaschine (61.000€)

  • Klimatisierung der Behandlungsräume: Übernahme der Hälfte der Kosten (18.500 €)

 

 

Übernahme Personalkosten in Höhe von 390.000 €

  • Biologin Forschungslabor
  • Doktorantenstelle Forschungslabor
  • mehrere MTA Forschungslabor

  • Tagesklinik

  • mobile Krankenschwester

  • Diätassistentin (50%)
  • Spezialist für CAR-T-Zellen

Ergebnisse:

2017 erhielt die Uniklinik Würzburg nach Verifizierungs- und Validierungsläufen die Zulassung zur Herstellung und Anwendung von T-Zellen.

 

 Bis Anfang 2020 konnten wir Spenden in Höhe von ca. 730.000 € für unsere Vereinsziele einsetzen.

Weitere 100.000 € haben wir für die Fortführung der T-Zellenforschung im Rahmen einer Biologenstelle zugesagt.